Was macht ein:e Content Marketing Manager:in?
Kreativität, Eloquenz, grafisches Geschick, Storytelling – nur einige Skills, die Content-Marketing-Manager:innen mitbringen sollten, um erfolgreich den Inhalt (= Content) von Websites, Social-Media-Kanälen, Intranets, Newslettern, etc. zu gestalten.
Berufsbild Content Marketing Manager:in
Bei dieser Arbeit kommen meist Content-Management-Systeme (wie Joomla, WordPress, Typo3, etc.) zum Einsatz, um mit den individuell konzipierten Inhalten eine möglichst breite Masse zu erreichen. Um dies zu ermöglichen, beschäftigen sich Content-Manager:innen intensiv mit Webanalysen, aktuellen Trends und der allgemeinen Marketingstrategie eines Unternehmens. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der entwickelte textliche wie auch grafische Inhalt möglichst ins Schwarze trifft.
Darüber hinaus sollten die zukünftigen Content-Verantwortlichen insbesondere großes Interesse an neuen Medien, ausgezeichnete Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse, Fremdsprachkenntnisse (Englisch ist unumgänglich) und analytisches Denkvermögen mitbringen. Als grundlegende Ausbildung können dafür beispielsweise facheinschlägige Studiengänge, Lehrberufe, mittlere/höhere Schulen, etc. in Frage kommen – eine (gesetzlich geregelte) Vorgabe zum Berufseinstieg gibt es jedoch nicht. Daher erscheint es auch umso wichtiger, sie möglichst viel spezifisches Fachwissen anzueignen, um in der Branche fußfassen zu können.
Die Aufgaben von Content Marketing Manager:innen
- Gestaltung des Contents (textlich, grafisch, teils audio-visuell)
- Storytelling
- Durchführung/Auswertung von Webanalysen
- Content von Websites, Social-Media-Kanälen, Intranets, etc. betreuen/weiterentwickeln
- Suchmaschinenoptimierung bzw. -marketing (SEO/SEM)
- Arbeit mit Content-Management-System bzw. direkt mit HTML/CSS
- Enge Zusammenarbeit mit Marketingabteilung
- Konzeption eigener Strategien (zusammen mit Marketing)
- Usw.
Die Ausbildung und Karrierechancen
Es gibt nicht nur einen Weg nach Rom – so auch zum Beruf des*der Content-Marketing-Manager:in. Insbesondere facheinschlägige Studiengänge (Medieninformatik, Grafikdesign, Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft mit Schwerpunkt Marketing, etc.), Lehrberufe und berufsbildende mittlere/höhere Schulen (mit z.B. Schwerpunkt auf Marketing, Grafik, etc.), aber auch diverse Aus- und Weiterbildungskurse an privaten Bildungseinrichtungen eignen sich als Grundlage für den Beruf. Es stehen also sehr viele Möglichkeiten der Ausbildung zur Verfügung, wobei insbesondere die Aneignung von spezifischem Fachwissen im Mittelpunkt stehen sollte. Darüber hinaus ist eine laufende Weiterbildung bzw. das „Mitgehen“ bei neuen Trends besonders wichtig.
Ist dieses Wissen vorhanden, stehen die Berufsaussichten und Karrierechancen durch die fortlaufende Digitalisierung recht gut. Laufend wird neuer Content gebraucht, wodurch stets auch nach qualifiziertem Personal gesucht wird. Um sich von den Mitstreiter:innen abzusetzen, kann beispielsweise mit zusätzlichen Skills (besonders im Bereich des Grafik- und Webdesigns) und einer ordentlichen Portion Kreativität gepunktet werden. Darüber hinaus können Content-Manager:innen natürlich auch selbständig werden – die Content-Erstellung bzw. -Betreuung wird von vielen Unternehmen bzw. auch Werbeagenturen „outgesourced“.