Was macht ein:e Sozialarbeiter:in?
Sozialarbeiter:innen beschäftigen sich mit der sozialen Problemlösung der jeweiligen Klient:innen (je nach Einsatzgebiet) und unterstützen diese in schwierigen Situationen und bei Konflikten. Ihre Priorität als erste Ansprech- bzw. Vertrauensperson liegt dabei darauf, ihren Klient:innen möglichst effizient aus der jeweiligen Notsituation herauszuhelfen und sie (auch darüber hinaus) fortlaufend zu beraten. Sie agieren dabei oft als Schnittstelle zwischen den jeweiligen Anlaufstellen und den Klient:innen – demnach unterstützen sie dabei, bspw. die richtige Wohnform zu finden, mit den Ämtern zu kommunizieren, alle Subventionsmöglichkeiten abzuklären, zu möglichen passenden Projekten zu vermitteln usw.
Berufsbild Sozialarbeiter:in
Um als Sozialarbeiter:in tät werden zu können, ist der Abschluss eines facheinschlägigen Studiums erforderlich. Darüber hinaus sollten die Berufsanwärter:innen insbesondere ausgeprägte Empathie, psychische Stabilität und Belastbarkeit, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit zur Motivation, höchstes Verantwortungsbewusstsein, Geduld, Beobachtungsgabe, logisch-analytisches und problemlösungsorientiertes Denkvermögen, Diskretion sowie die Bereitschaft zu laufender Fortbildung und möglichen Nacht-, Wochenend- bzw. Feiertagsdiensten mitbringen.
Die Aufgaben von Sozialarbeiter:innen
Die Aufgaben können je nach tatsächlichem Einsatzgebiet (z.B. Suchtberatung, Obdachlosigkeit, Jugendarbeit, Gewaltanlaufstelle, Bewährungshilfe, (berufliche) Rehabilitation usw.) sehr stark variieren, weshalb hier nur ein paar grundlegende Aufgaben aufgezählt werden.
- Beratung der Klient:innen
- Aufnahme der aktuellen Situation
- Unterstützung bei Problemlösung
- Hilfe bei der Suche nach z.B. Subventionen, Wohnformen, Projekten usw.
- Erste Ansprechperson für Klient:innen
- Zusammenarbeit mit anderem Fachpersonal (Psycholog*innen, Ärzte*Ärztinnen, Heimleiter:innen usw.)
- Protokollierung der Arbeit/Erstellung von Berichten
- Etc.
Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen
Wie bereits erwähnt, ist zur Ausübung der Tätigkeit ein facheinschlägiger Studienabschluss nötig – dabei kommen insbesondere die Lehrgänge an Fachhochschulen in Frage, da hier nicht nur die sehr breitgefächerten theoretischen Grundlagen, sondern auch bereits praxisorientiertes Arbeiten gelehrt wird. Um an der Fachhochschule aufgenommen zu werden, müssen die Berufsinteressierten ihre Qualifikationen nachweisen (Aufnahmetest, Bewerbungsgespräch usw.). Darüber hinaus können auch universitäre Lehrgänge in artverwandten Bereichen (Sozialpsychiatrie, Suchtberatung und Prävention etc.) als adäquate Aus- bzw. auch Weiterbildung herangezogen werden.
Durch die sehr vielen Spezialisierungsmöglichkeiten und der stetigen Suche nach hochqualifiziertem Personal stehen die Berufsaussichten sehr gut. Je nach Bereich kann dabei natürlich durch zusätzliche Aus- und Weiterbildungen gepunktet werden.